Physikalische Therapien
Radiale Stoßwellentherapie
Bei der radialen Stoßwellentherapie wird mit einer hochenergetischen Druckwelle gearbeitet. Viele muskuloskelettale Beschwerden (Beschwerden im Muskel-, Knochen und Weichteilbereich) können durch eine gezielte Stoßwellentherapie behandelt werden.
Anwendungsbeispiele wären z.B. Kalkschulter, Tennisellenbogen sowie Fersensporn und Achillessehnenbeschwerden. Aber auch zur muskulären Triggerpunktbehandlung kann die Stoßwellentherapie eingesetzt werden.
Schmerztherapeutische Laserbehandlung
Es werden Laserbehandlungen zur Schmerztherapie angeboten. Die biologischen Wirkungen des Laserlichtes werden als Biostimulation und als thermische Effekte beschrieben. Die Anregung des Energiestoffwechsels in der Atmungskette der Zellen äußert sich in schnellerer Abheilung von Gewebeschäden, zum Beispiel in der Aktivierung von Fibroblasten. Thermische Reize des Laserlichtes wirken analgetisch (schmerzlindernd) und lösen auf die Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) der Haut bekannte segmentale Schmerzhemmreflexe (Gate-Control-Theorie) aus. Des weiteren sind sie bei der Aktivierung der endorphinergen und humoralen Schmerzhemmsysteme involviert. Beide Mechanismen eignen sich zur Therapie von muskuloskelettalen Beschwerden.
Elektrotherapie
Es besteht die Möglichkeit eine Elektrotherapie mit Gleich- und Wechselströmen zur Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und Muskelentspannung sowie mit Mikroströmen zur Förderung der Wundheilung anzuwenden.
Therapien mittels Stoßwelle / Laser sind nicht im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und werden nach der aktuell gültigen GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet.